Köln hat Zukunft!

Bei der aktuellen Studie des Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) in Hamburg zur Zukunftsfähigkeit von Großstädten erreicht Köln Platz sechs und bleibt damit in der absoluten Spitzengruppe deutscher Metropolen. Hinter München, Berlin, Frankfurt und Stuttgart, aber vor Düsseldorf und Hamburg ist Köln im NRW-Vergleich Spitzenreiter. Die Mitbewerber Düsseldorf (Platz 7) und Bonn (Platz 9) konnten ihre guten Positionen der Vorjahre nicht halten.

Wirtschaftsdezernentin Ute Berg ist zuversichtlich: „Köln muss den Vergleich nicht scheuen, das ist außerhalb der Stadtmauern bekannter, als hier. Der Wirtschaftsstandort ist dynamisch und attraktiv, das Umfeld stimmt und wir arbeiten dafür, dass die Entwicklungskurve weiter nach oben geht“.

Die Studie vergleicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Entwicklung von Bevölkerung und Erwerbspersonen, aber auch Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit. Besondere Erwähnung findet die deutliche Verbesserung im Standortindex, wo sich Köln als einzige Stadt um drei Plätze verglichen zum Vorjahr auf Rang 5 verbessern konnte. Äußerst erfreulich ist zudem die Prognose zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Hier steht Köln auf Platz 2 und gehört zu den fünf deutschen Städten, für die bis 2030 überhaupt eine Zunahme in diesem Bereich erwartet wird. Nur Düsseldorf schneidet noch besser ab, nach Köln folgen München, Stuttgart und Hamburg. Für alle anderen Städte wird bis 2030 eine rückläufige Entwicklung der Anzahl von Erwerbstätigen prognostiziert. Weiterlesen

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Wirtschafts- und Schuldenkrise der EU: Kinder und Jugendliche sind die großen Verlierer

Kinder und Jugendliche sind die größten Verlierer der europäischen Wirtschafts- und Schuldenkrise. Rund 26 Millionen und damit 27,9% aller unter 18-Jährigen sind in der EU von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Geringe Zukunftsperspektiven haben auch die 5,4 Millionen jungen Menschen, die weder in Ausbildung noch in Beschäftigung sind.

Eine Kluft bei der sozialen Gerechtigkeit verläuft in Europa insbesondere zwischen Nord und Süd sowie zwischen Jung und Alt. Dies sind die Ergebnisse des Social Justice Index, mit dem die Bertelsmann Stiftung jährlich untersucht, wie sich soziale Gerechtigkeit in den 28 EU-Staaten entwickelt. Deutschland belegt im aktuellen Index Rang 7.

5,4 Millionen junge Europäer weder in Ausbildung noch in Beschäftigung

Allein in Spanien, Griechenland, Italien und Portugal ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, seit 2007 von 6,4 auf 7,6 Millionen gestiegen. Sie leben entweder in Haushalten mit weniger als 60% des mittleren Einkommens, leiden unter schweren materiellen Entbehrungen oder wachsen in quasi-erwerbslosen Haushalten auf.

Auch viele der 20- bis 24-jährigen EU-Bürger befinden sich in prekären Situationen: 5,4 Millionen von ihnen sind weder in Ausbildung noch in Beschäftigung. In 25 Mitgliedstaaten der EU hat sich ihre Zahl seit 2008 teils erheblich erhöht. Deutschland und Schweden bilden positive Ausnahmen. Die negativste Entwicklung verzeichneten die südeuropäischen Länder: In Spanien stieg der Anteil der betroffenen 20- bis 24-Jährigen von 16,6 auf 24,8%, in Italien sogar von 21,6 auf 32%. Weiterlesen

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Hilfsorganisationen kritisieren EU-Beschlüsse zur Flüchtlingskrise

Brüssel/Berlin – Hilfsorganisationen haben die Brüsseler Beschlüsse zur Linderung des Flüchtlingsleids auf der Balkanroute als unzureichend gerügt. Der Balkankoordinator von CARE, Felix Wolff, forderte am Montag, die Europäische Union könne und müsse mehr tun. Man könne nur hoffen, dass es nicht zu Tragödien wie vor Kälte und Erschöpfung sterbenden Flüchtlingen mitten in Europa komme.

CARE fordere von der EU drei dringende Maßnahmen: Sichere und planbare Zugangswege für Asylsuchende, legale und zügige Möglichkeiten, Asyl zu beantragen sowie eine Aufstockung der humanitären Hilfe sowohl in den Herkunftsländern als auch auf dem Balkan, sagte Wolff.

Stefano Argenziano, Leiter der Nothilfeprojekte von Ärzte ohne Grenzen auf dem Balkan und in Griechenland, bilanzierte, die bisherige europäische Flüchtlingspolitik sei geprägt von guten Absichten, aber auch andauerndem Missmanagement. „Seit Monaten fordern wir menschenwürdige Aufnahmebedingungen. Jetzt erwarten wir, dass sie dringend in den kommenden Tagen umgesetzt werden.“ Menschen, die fliehen, um ihr Leben zu retten, könnten nicht länger darauf warten, „bis Europa sein kaputtes Asylsystem repariert hat“.

Ärzte ohne Grenzen ist in den Ländern auf der Balkanroute nach Griechenland, Serbien und Kroatien nun auch in Slowenien mit medizinischen Teams aktiv. © hil/aerzteblatt.de

Quelle: www.aerzteblatt.de

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NRW: Minister Duin und Minister Schmeltzer starten Initiative für Flüchtlinge

Um Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren und Fachkräfte für die Unternehmen zu gewinnen, laden Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Arbeitsminister Rainer Schmeltzer kurzfristig zu einem Gipfel ein:

Am 14. Dezember sollen Spitzenvertreter von Unternehmen, Gewerkschaften und Kammern unter dem Motto „Integration durch Arbeit“ an einen Tisch kommen und Maßnahmen zur schnelleren Eingliederung der Flüchtlinge an Rhein und Ruhr verabreden.

„Wir begrüßen die Verabschiedung des Asylpakets“, sagt Minister Duin, „aber das kann nur ein erster Schritt sein, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt und damit auch in unsere Gesellschaft zu integrieren. Insbesondere das Handwerk eröffnet jungen und hochmotivierten Zuwanderern beste Berufsperspektiven, die wir ihnen nicht durch bürokratische Hürden verbauen sollten.“ Weiterlesen

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Wir kuschen nicht vor gewalttätigen Hooligans und Neonazis.

Das demokratische Köln steht auf und hält dagegen!

Aufgrund der noch zu erwartenden gerichtlichen Entscheidungen zum Versammlungsort der HOGESA-Hooligans möchten wir folgendes mitteilen:

Am Sonntag, 25. Oktober 2015, dürfen nach Gerichtsbeschlüssen die Hooligans und Neonazis – trotz der drohenden Gewaltexzesse 2014, die sie in diesem Jahr noch „toppen“ wollen – leider ihre Kundgebung abhalten, wenn sie auch nicht durch die Stadt marschieren und Hass, Gewalt und Angst verbreiten können. Aber allein ihre Anwesenheit ist für uns ALLE in Köln eine Provokation.

Wir alle treffen uns am Sonntag, 25.10 um 12 Uhr zur Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt und werden dann in einem Demonstrationszug zu unserer Abschlusskundgebung ziehen. Dies wird entweder in Deutz oder am Hansaring/Eigelstein sein.

Der versuchte Mordanschlag auf Frau Reker, sowie 461 Anschläge auf Flüchtlings-Unterkünfte zeigen ein bedrohliches Ausmaß an Gewalt und Gewaltbereitschaft, welches das Klima in unserem Land vergiftet und unsere Gesellschaft vor eine gefährliche Zerreißprobe stellt. „AG Arsch huh“ und „Köln stellt sich quer“ wünschen Fr. Reker und den Verletzten aus ihrem Team schnelle und vollständige Genesung und eine nachhaltige Erholung ihres Anschlag-Traumas!

Nicht nur die Politik ist gefordert, die durch die Flüchtlingsströme aus Kriegs- und Krisengebieten vor großen Herausforderungen steht. Auch die Zivilgesellschaft, WIR, sind gefordert.

Indem wir erneut ein Zeichen sezten: Gegen Fremdenhass, Ausländerfeindlichkeit und rechtsextreme Gewalt und für Demokratie, Toleranz und Humanität. Kommt am Sonntag massenhaft zu unseren Kundgebungen, zur Demo und zum Birlikte-Kulturfest.

Sonntag, 25. Oktober 2015, 12 Uhr Kundgebung Heumarkt.

 Anschließende Demonstration zum Kulturfest „Birlikte“ – je nach Einigung mit Polizei und Bündnis-Absprachen

Alle aktuellen Informationen zum Stand der Planungen hier und auf den Seiten der Bündnispartner.

Quelle: www.koeln-stellt-sich-quer.de

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