Wenn Menschen der zweiten, dritten oder vierten Generation von Eingewanderten sich in Vereinen und Initiativen zusammenschließen, dann könnte schon bald nicht mehr von „Migrantenvereinen“ die Rede sein, sondern von „Neuen Deutschen Organisationen“. Um diesen nicht nur begrifflichen Wandel stärker ins Blickfeld zu rücken, hat Schulministerin Sylvia Löhrmann Vertreterinnen und Vertreter dieser Organisationen in die nordrhein-westfälische Landesvertretung in Berlin zum Dialog geladen. Die Tagung wurde vom Schulministerium, der Stiftung Mercator und den Neuen Deutschen Organisationen gemeinsam getragen.
Ministerin Löhrmann: „Begriffe wie ‚Migrantenorganisationen‘ oder ‚Ausländervereine‘ halten mit der gesellschaftlichen Realität in unserer Einwanderungsgesellschaft nicht mehr Schritt und entsprechen auch nicht dem Selbstverständnis der Menschen. Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft nicht mehr zwischen ‚fremder‘ und ‚eigener‘ Kultur unterscheiden, sondern eine offene Gesellschaft gestalten, in der Vielfalt selbstverständlich ist. Weiterlesen