Jetzt neu: „Beratungsdonnerstag“ im Bonner Ausländeramt

Ein Beratungstag für Flüchtlinge und andere Migrantinnen und Migranten findet ab dem 7. Januar immer donnerstags im Ausländeramt, Oxfordstraße 19, in Raum 0.03 statt. Zu festen Zeiten stehen dabei Fachleute verschiedener Institutionen, wie der Agentur für Arbeit, der Migrationsdienste für Erwachsene, der Jugendmigrationsdienste sowie des Vereins LerNet Bonn/Rhein-Sieg, kostenlos und ohne Terminvereinbarung für Fragen rund um die Themen Bildung, Beruf und Arbeitsmarkt zur Verfügung. Morgens von 8 bis 10 Uhr informieren Mitarbeiter der Agentur für Arbeit über den Arbeitsmarktzugang für Asylbewerberinnen und Asylbewerber.

Von 10 bis 12 Uhr bieten die Migrationsdienste für Erwachsene (MBE) und die Jugendmigrationsdienste (JMD) individuelle Beratung zu Sprachkursen, Ausbildung, Beruf und vielem mehr. Hinter dem Angebot stehen folgende Organisationen: AWO-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg, BildungsForum Lernwelten (ehemals Bildungswerk für Friedensarbeit), Caritasverband für die Stadt Bonn, DRK-Kreisverband Bonn sowie Heimstatt Bonn – Verein zur Förderung der Jugendsozialarbeit. Weiterlesen

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NRW-Verbraucherpreisindex: Niedrigste Teuerung im Jahresdurchschnitt seit 2009

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ist der Verbraucherpreisindex zwischen Dezember 2014 und Dezember 2015 um 0,4% gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2015) um 0,1%.

Insbesondere die Preise für Heizöl (−13,2%) und Kraftstoffe (−5,4%) gaben binnen Monatsfrist überdurchschnittlich nach. Saisonüblich zur Weihnachtszeit verteuerten sich dagegen Pauschalreisen gegenüber dem Vormonat um 13,7%.

Im Durchschnitt des Jahres 2015 stieg der Preisindex gegenüber dem Vorjahr um 0,3%. Hauptursachen für die niedrigste jahresdurchschnittliche Teuerung seit 2009 (damals: +0,3%) waren Preisrückgänge bei Heizöl (−24,5%), Kraftstoffen (−9,8%) und für den Betrieb von Zentralheizungen (−5,6%). Auch Molkereiprodukte (−4,2%) waren preisgünstiger als im Jahr 2014. Weiterlesen

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Stadt Köln zieht Konsequenzen aus Übergriffen in der Neujahrsnacht

Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker haben sich heute (05.01.2016) Vertreter der Stadt Köln und des Polizeipräsidiums Köln, an der Spitze Polizeipräsident Wolfgang Albers, und der Bundespolizei im Rathaus zu einer Arbeitskonferenz getroffen, um gemeinsame Maßnahmen gegen Übergriffe im öffentlichen Raum zu beschließen.

In der Neujahrsnacht war es rund um den Kölner Hauptbahnhof zu einer Reihe von Taschendiebstählen und sexuellen Übergriffen gekommen, bei denen insbesondere Frauen die Opfer waren. Derzeit sammelt die Kölner Polizei entsprechende sachdienliche Hinweise und Anzeigen aus der Bevölkerung. Es wurde eine spezielle Ermittlungsgruppe gegründet.

Jenseits der geplanten polizeilichen Maßnahmen verständigten sich die beteiligten Behörden auf verschiedene städtische Vorgehensweisen, die kurzfristig bereits umgesetzt werden sollen. Weiterlesen

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Perspektiven für Flüchtlinge im Handwerk

Viele Geflüchtete, die zu uns kommen, bringen berufliche Qualifikationen und Bildungsabschlüsse mit. Was können wir tun, damit sie ihren Platz in der Arbeitswelt finden? Ab wann dürfen Flüchtlinge arbeiten? Welche Regelungen sind zu beachten? Eine DGB-Broschüre für Beschäftigte und Mitglieder der Selbstverwaltung im Handwerk beantwortet die wichtigsten Fragen mit Blick auf die Handwerksbranchen.

Die Diskussion über die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt wird intensiv geführt, auch in den Gewerkschaften und Handwerkskammern. Für den DGB steht fest: Diese Menschen brauchen unsere Hilfe – und der Arbeitsmarkt wird von den Flüchtlingen profitieren. Viele verfügen über berufliche Erfahrungen, die dringend gebraucht werden. In Deutschland gibt es rund 600.000 freie Stellen, allein im Handwerk sind 20.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Weiterlesen

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Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahr 2015 auf 43 Millionen Personen

WIESBADEN – Im Jahresdurchschnitt 2015 waren rund 43,0 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Damit liegt die Zahl der Erwerbstätigen nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2015 um 324 000 Personen oder 0,8 % höher als im Vorjahr. Damit setzte sich der seit über 10 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit fort, wenn auch die Zunahme im Jahr 2015 geringfügig niedriger ausfiel als im Jahr 2014 (+ 0,9 %). Insgesamt wird für die Zahl der Erwerbstätigen nunmehr der höchste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Eine gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte glichen negative demographische Effekte aus.

Nach vorläufigen Schätzungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung sank die Zahl der Erwerbslosen (nach international vergleichbarer Definition) im Jahresdurchschnitt 2015 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 140 000 Personen (– 6,7 %). Sie lag damit erstmals seit der Wiedervereinigung bei unter 2 Millionen Personen.

Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen, definiert als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen, erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 184 000 Personen (+ 0,4 %) auf 44,9 Millionen. Die Erwerbslosenquote, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an der Zahl der Erwerbspersonen, sank bei Berechnung auf dieser Grundlage von 4,7 % auf 4,3 %. Damit liegt die Erwerbslosenquote in Deutschland bei knapp der Hälfte des EU-Durchschnittswertes. Deutschland war damit nach wie vor weniger von Erwerbslosigkeit betroffen als alle anderen EU-Mitgliedstaaten.

Von der anhaltend positiven Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt profitierten insbesondere die Arbeitnehmer. Die Zahl der Arbeitnehmer mit Wohnort in Deutschland wuchs im Jahresdurchschnitt 2015 um 421 000 Personen (+ 1,1 %) auf 38,7 Millionen. Dagegen sank die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger im selben Zeitraum um 97 000 Personen (– 2,2 %) auf 4,3 Millionen. Weiterlesen

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