Ausgaben für öffentliche Schulen 2013: 6 500 Euro je Schülerin und Schüler

WIESBADEN – Für die Ausbildung einer Schülerin oder eines Schülers an öffentlichen Schulen gaben die öffentlichen Haushalte im Jahr 2013 durchschnittlich 6 500 Euro aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Bildungsmesse didacta in Köln (16. bis 20. Februar) weiter mitteilt, wurden an allgemeinbildenden Schulen rund 7 100 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen Schulen rund 4 500 Euro.

Je nach Schulart waren die Ausgaben je Schülerin beziehungsweise Schüler unterschiedlich hoch: An Grundschulen lagen sie bei 5 600 Euro, an Gymnasien und an integrierten Gesamtschulen jeweils bei 7 500 Euro. Die vergleichsweise niedrigen Pro-Kopf-Aufwendungen von 2 800 Euro bei den Berufsschulen im dualen System sind vor allem durch den Teilzeitunterricht bedingt.

Die Personalausgaben sind die dominierende Ausgabenkomponente für öffentliche Schulen. Hierauf entfielen im Bundesdurchschnitt 5 300 Euro, während für die Unterhaltung der Schulgebäude, Lehrmittel und dergleichen durchschnittlich 800 Euro sowie für Baumaßnahmen und andere Sachinvestitionen 300 Euro je Schülerin beziehungsweise je Schüler ausgegeben wurden.

Die höchsten Ausgaben je Schülerin und Schüler wurden für Thüringen (8 100 Euro) und Hamburg (8 000 Euro) ermittelt, die niedrigsten für Nordrhein-Westfalen, das Saarland (jeweils 5 700 Euro) und Schleswig-Holstein (5 800 Euro). Weiterlesen

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Flüchtlinge: Ausbildung hat Vorrang

Die CDU schlägt vor, Flüchtlinge teilweise vom Mindestlohn auszunehmen, um ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ob eine solche Regelung die Integration fördern würde, lässt sich derzeit nicht solide abschätzen. Vorrang sollte daher eine Politik haben, die Flüchtlinge in Ausbildung bringt.

Der Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde hat eine doppelte Wirkung auf Flüchtlinge: Einerseits erhöht er den Anreiz, auf eine Ausbildung zu verzichten, weil die Ausbildungsvergütungen niedriger sind und Familienangehörige in der Heimat auf Geld hoffen. Andererseits haben aber viele Flüchtlinge keine Chance, zu diesem Preis Arbeit zu finden. Sie werden so gezwungen, sich ausbilden zu lassen. Das muss aber politisch flankiert werden. Die CDU schlägt zu Recht vor, Asylbewerber, die eine Lehre machen, besser zu schützen. Sie brauchen eine Bleibeperspektive.

Denn der deutsche Arbeitsmarkt braucht vor allem Fachkräfte. Da mehr als die Hälfte der Flüchtlinge jünger als 25 Jahre ist, sollten alle Integrationsanstrengungen darauf gerichtet sein, Flüchtlinge in eine Berufsausbildung zu bringen. Weiterlesen

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Aktuelle Broschüre „Hochschulen in NRW“

Düsseldorf . Im Studienjahr 2014 haben 127 175 Menschen erstmals ein Studium an einer der Hochschulen in NRW aufgenommen; die Studienanfängerquote lag damit bei 63,6%. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Neueinschreibungen um 0,7% niedriger als im Jahr 2013 (damals: 128 033).

2014 waren an den nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt 717 858 Studierende immatrikuliert, das waren 31 289 Personen bzw. 4,6% mehr als ein Jahr zuvor. Ursächlich für die anhaltend hohe Zahl an Studienanfängern sind nicht nur höhere Schulabgänger Zahlen aus den doppelten Abiturjahrgängen 2013, sondern auch die aus dem Ausland zugewanderten Bildungsausländer. Insgesamt stieg deren Zahl auf 54 129 (+8,2% gegenüber dem Wintersemester 2013/14).

Diese und weitere Informationen über die Hochschulen in NRW sind in der neuen Broschüre „Hochschulen in NRW: Statistik kompakt” zu finden. In kurzer und anschaulicher Form bietet die Publikation einen Überblick über das Hochschulwesen des Landes. Die Entwicklungen der Studierenden- und Absolventenzahlen werden ebenso präsentiert wie die personelle und finanzielle Ausstattung der Hochschulen. Dargestellt werden überwiegend Landesergebnisse; zum Teil sind aber auch Daten nach Hochschularten oder für einzelne Hochschulen verfügbar. Nachfolgend finden Sie einige interessante Informationen aus der Broschüre:

-Erstmals seit dem Wintersemester 2006/07 kamen wieder mehr Erstsemester aus anderen Bundesländern nach NRW als das Land verließen: Per Saldo stieg die Zahl der zugewanderten Studienanfänger um 1 128 Personen; die meisten Studierenden stammten aus Bayern (9 127), Niedersachsen (8 487) und Baden-Württemberg (7 369).

Die Zahl der weiblichen Studierenden nimmt weiter zu: 2014 waren 338 933 und damit 5,3% mehr Frauen an den Hochschulen in NRW eingeschrieben als ein Jahr zuvor. Der am häufigsten belegte Studienbereich bei Frauen war Wirtschaftswissenschaften (60 257 Studentinnen).

Die Ausgaben der Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen) stiegen im Jahr 2013 um 4,7% auf 5,5 Milliarden Euro, wovon 3,3 Milliarden Euro (+5,3%) auf Personalkosten entfielen. Die Einnahmen erhöhten sich gegenüber 2012 um 6,4% auf 1,6 Milliarden Euro.

Quelle: www.it.nrw.de

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1.033 Wohnungen in Köln gefördert

Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln hat im Jahr 2015 für insgesamt 1.033 Mietwohnungen Fördergelder aus dem Wohnungsbauprogramm bewilligt. Damit hat die Stadt erstmals seit 1999 die Zielvorgabe von 1000 jährlich geförderten Wohnungen übertroffen. Finanziert wird die Förderung mit Mitteln des Landes und der Stadt. Die Höhe der Fördergelder des Landes beläuft sich auf 97,7 Millionen Euro. Hinzu kommen städtische Ergänzungsmittel in Höhe von etwa 785.000 Euro. 

Von den 1.033 geförderten Wohnungen sind 1.016 mit einer Mietpreis- und Belegungsbindung für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein versehen. Diese Zahl beinhaltet 834 barrierefreie Neubauwohnungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, 182 bestehende Wohnungen, die zur Verbesserung der Energieeffizienz im Wohnungsbestand umgebaut wurden, und 35 Studentenwohnheimplätze.

Darüber hinaus förderten Stadt und Land fünf Eigentumswohnungen, die denkmalgerechte Erneuerung von elf Wohnungen und den barrierearmen Umbau eines Eigenheimes.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Sabine Wotzlaw

Quelle: www.stadt-koeln.de

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Taxi-Stellplätze am Kölner Hauptbahnhof stehen allen Unternehmen zur Verfügung

In der Diskussion um die Bewirtschaftung der Taxi-Stellplätze am Hauptbahnhof, am Deutzer Bahnhof und am Mülheimer Bahnhof hat es in den letzten Tagen einen Austausch zur Rechtssituation zwischen der Stadt Köln und der Deutschen Bahn AG gegeben.

Nach intensiver rechtlicher Prüfung der komplexen Gesamtproblematik hat die Stadt Köln die Deutsche Bahn AG dabei darauf hingewiesen, dass die Taxi-Flächen am Bahnhofsvorplatz, am Breslauer Platz und am Ottoplatz in Deutz unterschiedslos allen Taxiunternehmen zur Verfügung stehen, die die nötigen personenbeförderungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Eine Einschränkung der Nutzung auf ein einzelnes Unternehmen ist demnach nicht möglich. Die derzeit geltende allgemeine Taxi-Beschilderung wird an diesen Stellplätzen deshalb nicht geändert. Weiterlesen

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