Die Stadt Köln hat damit begonnen, eine Unterkunft in Systembauweise in der Heinrich-Rohlmann-Straße in Köln-Ossendorf mit Geflüchteten zu belegen. Die abgeschlossenen Wohneinheiten sind mit Küchen und Sanitärbereichen ausgestattet. In den Küchen können sich die Geflüchteten selbst versorgen. Die Anlage bietet Platz für bis zu 150 Personen. Untergebracht werden dort überwiegend alleinreisende Männer.
Die Stadt hat an diesem Standort einen freien Träger, die Caritas, mit der sozialen Betreuung der Flüchtlinge beauftragt. Die eingesetzten Sozialarbeiter der Caritas vor Ort sind ständige Ansprechpartner, sind im Stadtteil vernetzt und arbeiten eng mit allen beteiligten Akteuren zusammen. Unterstützt werden sie unter anderem durch einen städtischen Sozialarbeiter sowie Projekte des Jugendamtes, der Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie freier Träger. Um bei Bedarf Sprachbarrieren überwinden zu können, werden Dolmetscher eingesetzt. Dies soll den Neuankömmlingen die Integration erleichtern.
Aktuell leben mehr als 12.200 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Geflüchtete werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Weiterlesen