10.000 Ankunftsnachweise ausgestellt

Am 17.03. wurde der zehntausendste Ankunftsnachweis seit Einführung Mitte Februar ausgestellt. Er enthält neben einer Identifikationsnummer die wichtigsten Daten zur Person und Angaben über die zuständige Aufnahmeeinrichtung. Die Daten werden über ein Kerndatensystem den am Asylverfahren beteiligten Behörden zur Verfügung gestellt. Dadurch wird die Registrierung der geflüchteten Menschen vereinfacht, das Asylverfahren beschleunigt sowie die Steuerung der Asylmigration verbessert.

Bis Ende Juni werden sukzessive alle Bundesländer und Stellen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge mit den erforderlichen Erfassungsstationen ausgestattet. Parallel dazu wird das Kerndatensystem weiter ausgebaut. Neben den neu ankommenden Asylsuchenden werden über die nächsten Wochen und Monate auch die bereits im Land befindlichen Asylsuchenden nachregistriert und mit Ankunftsnachweisen ausgestattet.

Erste Erfahrungen sammelte das Bundesamt zusammen mit den Ländern in einer Pilotphase an fünf Standorten in Berlin, Heidelberg, Bielefeld, Herford und Zirndorf. Mitte Februar begann der Rollout in Berlin, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland. Inzwischen kann bereits auf 400 von geplanten 1.500 Registrierstationen zurückgegriffen werden.

Der Ankunftsnachweis ist neben der biometrischen Registrierung und dem Datenaustausch über ein Kerndatensystem ein Kernbestandteil des Integrierten Identitätsmanagements. Ziel ist, beim ersten Kontaktpunkt Flüchtlinge eindeutig zu registrieren und durch einen Datenaustausch mit den am Asyl- und Integrationsprozess beteiligten Behörden Effizienz, Transparenz und Sicherheit im Asylverfahren zu gewährleisten.

Quelle: www.bamf.de

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DGB-Tagung: „Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes“

Beleidigungen, Pöbeleien und tätliche Angriffe: Übergriffe auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst nehmen zu. Betroffen sind Polizeibeamte, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bürgerämtern, Jobcentern und Schulen oder Feuerwehren. Was kann man dagegen tun? Und woher kommt die Gewalt? Darüber diskutierten Fachleute in Berlin.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Hans-Böckler-Stiftung luden am 23. April 2016 in die Landesvertretung Niedersachsen in Berlin zur Tagung „Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes: Was ist zu tun?“ ein. Beschäftigte aus dem Polizei- und Feuerwehrbereich, aus Jobcentern, Bürger-, Sozial-, Jugend- und Finanzämtern aber auch der Rentenversicherung diskutierten über die Datenlage, die Hintergründe und Möglichkeiten der Prävention sowie der Nachsorge. Weiterlesen

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Bei weitem nicht nur Flüchtlinge

Im Jahr 2015 sind rund 1,1 Millionen Menschen mehr nach Deutschland gekommen, als das Land verlassen haben, schätzt das Statistische Bundesamt. Die Detail-Zahlen fehlen zwar noch, doch maximal die Hälfte der Zuwanderer dürften Flüchtlinge gewesen sein. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung ist das eine sehr gute Nachricht.

Die Bundesrepublik Deutschland hat einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts zufolge im vergangen Jahr die stärkste Zuwanderung ihrer Geschichte erlebt. Der Saldo aus Zu- und Fortzügen lag mit 1,1 Millionen Menschen um über ein Drittel höher als im bisherigen Spitzenjahr 1992 mit 720.000.

Die hohe Zahl lässt sich nicht allein mit dem starken Flüchtlingszuzug erklären:

So zogen 2015 insgesamt knapp 2 Millionen Menschen nach Deutschland – nahezu doppelt so viele Personen wie als Flüchtlinge registriert wurden. Zudem tauchen die ankommenden Flüchtlinge in der Regel nicht mit der Registrierung in der Statistik auf, sondern erst, wenn sie einen Asylantrag stellen. Die Zahl der Asylanträge lag 2015 jedoch bei lediglich 477.000. Entsprechend dürfte weniger als die Hälfte der Zuwanderung 2015 auf Flüchtlinge entfallen. Weiterlesen

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100 Millionen Euro für neue Kitaplätze

Das von Familienministerin Christina Kampmann im Dezember 2015 angekündigte Ü3-Investitionsprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro wird ab sofort gestartet. Alle Jugendämter in Nordrhein-Westfalen können somit Investitionsfördermittel zum Bau neuer Kitaplätze für über dreijährige Kinder beantragen.

„Neben dem parallel weitergehenden Ausbau von Plätzen im U3-Bereich unterstützt die nordrhein-westfälische Landesregierung mit diesem Programm die Kommunen und Träger speziell beim Ausbau der Betreuungsplätze für die Drei- bis Sechsjährigen. Durch die positive demographische Entwicklung und viele Flüchtlingskinder, die im vergangenen Jahr zu uns gekommen sind, ist hier ein zusätzlicher Bedarf entstanden. Wir haben diesen Bedarf erkannt und handeln“, erklärte Ministerin Kampmann.

Für alle Jugendämter sind entsprechend ihrer Größe Fördergelder reserviert, die sie für konkrete Bauprojekte beantragen können. Die Mittel können bis Ende 2019 verwendet werden.

Quelle: www.nrw.de

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NRW: Stärkster Anstieg der Reallöhne seit fünf Jahren

Düsseldorf. Die effektiven Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/-innen im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2015 preisbereinigt um 1,6% höher als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebung mitteilt, war dies der stärkste Anstieg der Reallöhne seit dem Jahr 2010.

Vor allem ungelernte Beschäftigte konnten sich über höhere Löhne freuen: Mit einem Plus von 4,3% lag ihr Verdienstzuwachs über dem Lohnzuwachs aller anderen Tätigkeitsgruppen. Ursächlich hierfür war u. a. die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes.

Quelle: www.it.nrw.de

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