343 000 Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt am Jahresende 2012

WIESBADEN – Am Jahresende 2012 erhielten in Deutschland rund 343 000 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 %.

Damit waren am Jahresende 2012 deutschlandweit 4 von 1 000 Einwohnern auf Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen. Am häufigsten bezogen die Menschen in Hamburg mit 7 Personen je 1  000 Einwohner diese Sozialleistung. Am seltensten nahm die Bevölkerung in Baden-Württemberg diese Hilfe in Anspruch, hier lag die Quote bei 1 Person je 1 000 Einwohner.

Die Berechnung der Quoten erfolgte mit der Bevölkerungszahl am 31.12.2012 auf der Grundlage früherer Zählungen (Volkszählung 1987 im ehemaligen Bundesgebiet und Registerzählung 1990 in der ehemaligen DDR).

Zwei Drittel der Leistungsberechtigten (67 %) lebten in Einrichtungen wie Wohn- oder Pflegeheimen, ein Drittel (33 %) der Empfänger lebte außerhalb solcher Einrichtungen. Letztere führten überwiegend einen Einpersonenhaushalt.

Mit 41 Jahren waren die Leistungsbezieher außerhalb von Einrichtungen im Durchschnitt deutlich jünger als Bezieher in Einrichtungen. Diese waren durchschnittlich rund 54 Jahre alt.

Hilfe zum Lebensunterhalt richtet sich unter anderem an Menschen mit Behinderung und pflegebedürftige Personen, die in Einrichtungen leben und dort Eingliederungshilfe für behinderte Menschen nach dem 6. Kapitel (SGB XII) oder Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel (SGB XII) beziehen. Sie können neben diesen rein maßnahmebezogenen Sozialhilfeleistungen auch Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten. Voraussetzung hierfür ist, dass sie diesen Bedarf nicht zum Beispiel durch Renteneinkünfte, durch Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel (SGB XII) oder in anderer Weise decken können. Außerhalb von Einrichtungen kommt die Hilfe zum Lebensunterhalt etwa für vorübergehend Erwerbsunfähige, längerfristig Erkrankte oder Vorruhestandsrentner mit niedriger Rente in Betracht.

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Zahl der Aus­länder im Zen­tral­regis­ter stieg 2012 um 4,1 %

WIESBADEN – Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren zum Jahresende 2012 im Ausländerzentralregister (AZR) insgesamt mehr als 7,2 Millionen Menschen mit ausschließlich ausländischer Staatsangehörigkeit erfasst. Damit stieg die Zahl der im AZR Registrierten gegenüber 2011 um rund 282 800 Personen (+ 4,1 %). Dieser Anstieg ist der höchste seit 1993 und übertrifft nochmals deutlich den Wert des Vorjahres (+ 2,1 %). Er setzt sich aus drei Komponenten zusammen: den Zugängen aufgrund eines Wanderungsgewinns (Saldo aus Zuzügen und Fortzügen) in Höhe von 394 900 Personen und eines Geburtenüberschusses (Saldo aus Geburten und Sterbefällen) in Höhe von 2 800 Personen stehen Abgänge in Höhe von 114 900 Personen gegenüber, die in Folge ihrer Einbürgerung aus dem Register gelöscht wurden…

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Zahl der Emp­fän­ger von Grund­siche­rung im Al­ter 2012 um 6,6 % ge­stie­gen

WIESBADEN – Am Jahresende 2012 bezogen in Deutschland knapp 465 000 Personen über 65 Jahre Leistungen der Grundsicherung im Alter nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 %.

Am Jahresende 2012 erhielten im früheren Bundesgebiet 30 von 1 000 Einwohnern über 65 Jahre und in den neuen Ländern einschließlich Berlin 20 von 1 000 Einwohnern dieses Alters Leistungen der Grundsicherung im Alter. Spitzenreiter unter den Bundesländern waren die Stadtstaaten Hamburg (62 je 1 000 Einwohner), Bremen (55 je 1  000 Einwohner) und Berlin (53 je 1 000 Einwohner). Mit jeweils 10 Empfängern je 1 000 Einwohnern über 65 Jahre nahm die Bevölkerung in Sachsen und Thüringen diese Leistungen am seltensten in Anspruch…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/10/PD13_356_221.html

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Jugend ohne Perspektive? – Junge Griechen zwischen Resignation und Aufbruchstimmung

Donnerstag, den 24. Oktober 2013, 19.00 Uhr,

Novotel Köln City, Bayenstraße 51, 50678 Köln

Als eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen Deutschlands, die von der griechischen Regierung eingeladen wurden, ihre Aktivitäten in Griechenland wieder aufzunehmen, unterstützt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit seit anderthalb Jahren intensiv den gesellschaftlichen und politischen Wandel in Griechenland.

Das erneuerte Engagement der Stiftung fällt in eine Zeit tiefer Krise in Europa – und ganz besonders in Griechenland. Die Gemengelage aus Sparvorgaben der „Troika“, verschleppten Reformen der griechischen Regierung sowie einer anhaltenden Rezession der griechischen Wirtschaft stellt insbesondere die junge Generation vor immense Herausforderungen: Schockierende 64,9 Prozent der 15- bis 24-Jährigen, die nicht studieren oder in Ausbildung stehen, sind arbeitslos. Weiterlesen

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Diakonie Krefeld & Viersen sucht Honorarkräfte für das Projekt Sprachfit in Krefeld

Die Diakonie Krefeld & Viersen sucht ab sofort Lehramtsstudenten, die sich in „Deutsch als Zweitsprache (DaZ)“ und in der Unterrichtsarbeit mit jungen Migranten qualifizieren möchten.

Außer der Förderung in der deutschen Sprache soll den Kindern und Jugendlichen auch Fach- und Allgemeine Sprachförderung zuteilwerden.

Das Projekt Sprachfit unterstützt aktiv die aktuellen Bedarfe von neuzugewanderten Schülern in verschiedenen Schulformen. Es verbessert die Bildungschancen der Kinder und hilft ihnen, in ihrem Lebensumfeld schneller Fuß zu fassen…

Mehr Informationen im Anhang als PDF Anzeige-Sprachfit-10 2013

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