Am kommenden Mittwoch, 25. November 2015, informieren zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Beraterinnen von Frauenprojekten über dieses Thema. Zum diesjährigen Tag sind insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde sowie Bekannte von Betroffenen angesprochen. Von 11 bis 14 Uhr sind die Ansprechpartnerinnen am Harzheimbrunnen auf der Schildergasse in der Kölner Innenstadt präsent.
Um Betroffenen Mut zu machen, sich aus der Gewaltsituation zu befreien, steht ein großes und kompetentes Kölner Beratungsnetzwerk zur Verfügung. In diesem Jahr richten sich Aufklärung, Information und Beratung insbesondere an das Umfeld der von Gewalt betroffenen Frauen. In der am Stand vorrätigen Broschüre „Schreie nebenan“ wird auf die vielfältigen Möglichkeiten, die das Kölner Beratungsnetz bietet, hingewiesen.
Eine Erhebung der Europäischen Agentur für Grundrechte kam im März 2014 zu dem Ergebnis, dass jede dritte Frau in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren hat. Von allen Gewaltformen hat häusliche Gewalt in Partnerschaften den größten Anteil. Der internationale Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabel in der Dominikanischen Republik am 25. November 1960. Sie waren Widerstandskämpferinnen gegen den damaligen Diktator Rafael Trujillo.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Jürgen Müllenberg
Quelle: www.stadt-koeln.de