Der Rat der Stadt Köln hat in seiner am 18.07.2013 Sitzung einstimmig die Volkshochschule Köln beauftragt, gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern auch in den kommenden Jahren die „Berufsbezogene Sprachförderung“ fortzusetzen. Die sechsmonatigen Kurse sollen Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt verschaffen.
Der Sprachunterricht vermittelt Kenntnisse mit Arbeitsplatzbezug, spezifisches Fachvokabular und grammatische Strukturen. Im theoretischen Unterricht lernen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer Dinge, die für das Arbeitsleben unabdingbar sind wie etwa in Mathematik, Elektronische Datenverarbeitung oder Bewerbung.
Der Europäischen Sozialfond (ESF) fördert das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) organisierte bundesweite Programm. Von Januar 2011 bis Juni 2013 konnte die Volkshochschule Köln in Kooperation mit sieben Weiterbildungseinrichtungen 2.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 130 Kursen aufnehmen. Durch den Besuch der Fortbildung fanden 520 Migrantinnen und Migranten den Zugang zum Arbeitsmarkt. Der Bedarf an der berufsbezogenen Sprachförderung besteht unverändert, die Nachfrage der Zielgruppe ist weiterhin hoch.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stefan Palm
Quelle: www.satdt-koeln.de