„Zwischen den Welten“: Studierende der Universität haben transnationales migrantisches Leben in Bonn untersucht

Wie gestalten Neuzuwanderer in Bonn ihr Leben? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen und auf welche Hilfen können sie zurückgreifen? Was verbindet Migrantinnen und Migranten noch mit ihrer Herkunftsregion? Welche transnationalen Aspekte spielen im Alltag eine Rolle?

Diesen Fragen sind Geographiestudentinnen und -studenten der Universität Bonn nachgegangen. Die Ergebnisse Ihrer Studie stellen sie am 27. Juni ab 19:00 Uhr im MIGRApolis – Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, vor.  Die Studie stützt sich auf das wissenschaftliche Konzept der transnationalen sozialen Räume, das die vielfältigen Verflechtungen zwischen den Herkunfts- und Zielregionen betont. Im Zentrum des Konzeptes stehen die durch Migration, Kommunikation, kulturellen Wandel und multiple Identitäten geschaffenen sozialen Räume jenseits der Nationalstaaten und somit die Möglichkeiten eines migrantischen „Lebens zwischen den Welten“.

In Zusammenarbeit mit der Studenteninitiative Weitblick Bonn e.V. und der save me-Kampagne Bonn haben sich die Studierenden für ein Semester auf eine Entdeckungsreise in die Welt von neu nach Bonn zugewanderten Erwachsenen und Jugendlichen gemacht. Mit diesen haben sie über Heimat, Identität, ihren lokalen und transnationalen Alltag und die Bedingungen eines guten Lebens in Bonn gesprochen.

Die vielfältigen und spannenden Antworten auf ihre Fragen werden die Studierenden im MIGRApolis – Haus der Vielfalt präsentieren und zur Diskussion stellen.

Auf die Präsentation folgt eine Podiumsdiskussion mit folgenden TeilnehmerInnen:

  • Fatna      Bussler, Teilnehmerin der Studie
  • Dr.      phil. Hıdır Çelik, Sozialwissenschaftler, Evangelische Migrations- und      Flüchtlingsarbeit (EMFA) Bonn
  • Benjamin      Etzold, Migrationsforscher Universität Bonn
  • Ulrich      Hermanns, Stabsstelle Integration der Bundesstadt Bonn
  • Stephanie      Matthes, Initiatorin des Lernpatenschaftsprojektes KOMBO
  • Saidou      Samoura, Teilnehmer der Studie

Quelle: www.integration-in-bonn.de

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