NRW-Basisdaten zur Umwelt: Mehr Naturschutzgebiete, aber auch mehr Siedlungsabfälle und Wasserverbrauch

In Nordrhein‑Westfalen ist der Flächenanteil von Naturschutzgebieten an der gesamten Landesfläche von 1980 bis 2011 von 0,5 Prozent auf 7,7 Prozent gestiegen. 

Wie Information und Technik Nordrhein‑Westfalen (IT.NRW) als statistisches Landesamt mitteilt, umfassten die insgesamt 3 034 Naturschutzgebiete im Jahr 2011 eine Gesamtfläche von 261 200 Hektar.

Im 1980 waren 247 Naturschutzgebiete mit 16 604 Hektar. Das Themenspektrum reicht von Abfall und Bundesautobahnen über erneuerbare Energien bis hin zu versiegelten Flächen und Wasserversorgung. Hier einige Beispiele:-In Nordrhein‑Westfalen lag das Aufkommen häuslicher Siedlungsabfälle im Jahr 2010 bei 463 Kilogramm je Einwohner; Bottrop wies mit 638 Kilogramm je Einwohner den höchsten Wert auf.

-Zwischen 1970 und 2012 hat sich bei Straßen des überörtlichen Verkehrs der Anteil von Bundesautobahnen mehr als verdoppelt. 1970 machten sie noch 2,9 Prozent der Überlandstraßen aus, inzwischen liegt ihr Anteil bei 7,5 Prozent.

-1990 hatte der Anteil der Stromerzeugnisse aus erneuerbaren Energien bei 0,3 Prozent gelegen; 2010 betrug ihr Anteil bereits 6,1 Prozent.

Zwischen 2000 und 2011 nahm die Siedlungs- und Verkehrsfläche in NRW um 7,6 Prozent zu. Insgesamt 46,1 Prozent der 768 933 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche galt 2011 als versiegelt (2000: 46,4 Prozent).

2010 verbrauchten Haushalte in NRW (einschl. Kleingewerbe) täglich durchschnittlich 134,5 Liter Wasser je Einwohner. Düsseldorf verzeichnete dabei mit 175,8 Liter pro Einwohner den höchsten Wert.

Quelle: www.it.nrw.de

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