Kölner Bürgerinnen und Bürger fordern: UmFAIRteilen statt kaputtkürzen!

KUNDGEBUNG, Samstag, 16. März 2013, ab 14 Uhr auf dem Neumarkt

mit buntem Bühnenprogramm: BRINGS, Nick Nikitakis, Thilo Seibel, Henning Schmidtke, Agrippina II. u.a.  Musik: HardyS.Party und die Occupy-Singers, Klaus der Geiger, Falkonection und vielen mehr!

Im Haushalt der Stadt Köln sollen 100 Millionen Euro jährlich gekürzt werden, auch dort, wo nichts mehr zu kürzen ist: im sozialen und kulturellen Bereich!

Wir fordern eine gerechtere Verteilung des Geldes, wir fordern eine Politik, die den Schwachen hilft und die Starken fordert! Es geht um eine Politik der Solidarität und Verantwortung.

Protestieren Sie mit- für ein lebenswertes und soziales Köln!

Hintergrund:

Am 30. April 2013 steht die Verabschiedung des Haushalts der Stadt Köln für die Jahre 2013/14 auf der Tagesordnung des Stadtrats.

Geplant sind verheerende Kürzungen im kulturellen und sozialen Bereich: Hausaufgabenhilfen, Bürgerzentren, Kinder- und Jugendtreffs, Sozialberatung, Elternarbeit, kulturelle Veranstaltungen, Sport, Angebote für ältere Menschen. Diese Angebote sind aber für eine solidarische Stadtgemeinschaft unentbehrlich.

Die Gründe für die maßlosen Kürzungen? Schuldenbremsen und europäischer Fiskalpakt drücken die Krise in die kommunalen Haushalte. Die Rettungsschirme für die Banken haben hunderte Milliarden Euro gekostet, die jetzt eingespart werden sollen. Schon jetzt zahlt die Stadt Köln täglich 715.000 Euro an die Gläubigerbanken.

Wir lehnen den vorliegenden Kürzungshaushalt im sozialen und kulturellen Bereich ab. Wir wollen UmFAIRteilen. Zeigen auch Sie, dass Sie sich auch in Zukunft ein lebenswertes, soziales Köln wünschen!

Angebote und Aufgaben wie Hausaufgabenhilfen, Kinder- und Jugendtreffs, Sozialberatung, Elternarbeit, kulturelle Veranstaltungen, aber auch Programme für ältere Menschen werden in der Folge nicht mehr aufrecht erhalten und durchgeführt werden können.

Im vom Rat 2008 beschlossenen Rahmenkonzept der Bürgerzentren heißt es:
„Der Kulturarbeit der Bürgerhäuser und Bürgerzentren ist damit eine wichtige kultur- und stadtpolitische Aufgabe zugefallen, denn sie schafft Zugangsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsteile und fördert Integration.

Bürgerhäuser und Bürgerzentren sind für die Stadt Köln kommunal geförderte Institutionen des vorsorgenden Sozialstaats. Gute und vorsorgende Sozialpolitik wird vor allem in der Kommune und ihren Stadtvierteln mit Leben erfüllt.“

Wir sagen: Die Stadt ist nicht pleite. Geld für andere fragwürdige Großprojekte ist da.

Wir fordern eine gerechtere Verteilung, wir fordern eine Politik, die den Schwachen hilft und die Starken fordert! Es geht um eine Politik der Solidarität und Verantwortung.

Quelle: www.koelnerelf.de

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