Vom Gastarbeiter zum Ausländer, vom Ausländer zum Menschen mit Migrationshintergrund – vom Menschen mit Migrationshintergrund zum neuen Deutschen?
Unser Land verändert sich – und mit ihm das Verständnis davon, wer und was eigentlich „deutsch“ ist. Viele freuen sich über diesen Wandel, andere betrachten ihn mit Skepsis. Klar ist, dass vor diesem Hintergrund der Zusammenhalt der Gesellschaft nicht dem Zufall überlassen werden darf – er muss gestaltet werden.
Was aber kann genau getan werden, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken? Wie kann sich ein „Wir-Gefühl“ entwickeln, das keine Bevölkerungsgruppe ausschließt?
Am 13. und 14. Juni 2013 wird sich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen seiner 4. Nürnberger Tage für Integration mit dem demografischen Wandel und der zunehmenden Pluralisierung der Gesellschaft auseinander setzen.
Namhafte Referenten aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Integrationspraxis werden sich insbesondere mit den folgenden Themen befassen:
- „Vielfalt ist (Unternehmens-)Gewinn“ (Vielfalt in Unternehmen)
- „Gemeinsam für unsere Kommunen“ (Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund in Kommunen)
- „Wirkungsmöglichkeiten und –chancen einer Kampagne für Vielfalt“ (Kommunikationskampagnen)
- „Anerkennung schaffen – Vorurteile abbauen“ (Dialogprojekte gegen Vorurteile)
- „Jung und engagiert: Der Beitrag von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihren Organisationen zu einer offenen Gesellschaft“.
Die „Nürnberger Tage für Integration“ sind der alljährliche Höhepunkt der Fachveranstaltungen des Bundesamts im Bereich Integration. Die Tagung richtet sich an prominente Entscheidungsträger und Experten aus Politik, Verwaltung, Integrationspraxis und Wissenschaft.
Quelle: www.bamf.de