Zülfiye Kaykın, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, hat gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski und dem Polizeipräsidenten Rüdiger von Schoenfeldt die Partnervereinbarung „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet.
„Interkulturelle Öffnung ist ein Muss in der heutigen Arbeitswelt. Wir können auf die Potentiale der Menschen mit Migrationshintergrund nicht verzichten und müssen gleichzeitig die interkulturelle Kompetenz aller Beschäftigten stärken“, sagte Staatssekretärin Kaykın.
Oberbürgermeister Frank Baranowski betonte: „Ich möchte alle ermutigen, deren Väter und Mütter, deren Großeltern aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind, sich zu überlegen, ob sie sich die Stadt Gelsenkirchen als Arbeitgeber vorstellen können. Die Stadtverwaltung braucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch türkisch, russisch, arabisch oder eine andere Sprache sprechen. Wir brauchen junge Frauen und Männer, die die Vielfalt unserer Stadt widerspiegeln. Ich würde mich freuen, diese jungen Menschen bald im Rathaus begrüßen zu können!“
Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt sagte: „Die Polizei Gelsenkirchen unterstützt die Landesinitiative ‚Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung’, da wir ein großes Interesse an mehr Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten mit Migrationshintergrund haben. Wir möchten die besonderen interkulturellen Kompetenzen und Potenziale junger Menschen auch für die Polizei nutzen.“
Die Partnervereinbarung ist ein zentrales Modul aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“. Ziele der Landesinitiative sind die Erhöhung des Anteils der Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst, die gezielte Förderung der interkulturellen Kompetenz der Landesbediensteten sowie das Thema der interkulturellen Öffnung landesweit voran zu bringen.
Weitere Partnervereinbarungen hat die Landesregierung bereits mit der Rheinbahn AG, dem Kreis Soest, dem Landesverband der Volkshochschulen von NRW, dem Caritasverband für den Kreis Unna, der Stadt Duisburg, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in NRW, dem Kreis Lippe und der Bezirksregierung Arnsberg unterzeichnet.
Quelle: www.nrw.de