Der NSU, die Einwanderer und der Staat. Ein Theaterstück von Miltiadis Oulios
Ort: Griechische Gemeinde Köln, Liebigstraße 120b, 50823 Köln
Donnerstag, 11. Mai 2017 – Beginn 20:00
Theodoros Boulgarides war das siebte Opfer des “Nationalsozialistischen Untergrunds” (NSU). Die Familie des Opfers wurde durch die Ermittlungen der Polizei stigmatisiert, genauso wie dies bei allen türkischstämmigen Opfern der Fall war. „Warum musste Theo sterben?“ bringt diese Erfahrungen auf die Bühne, lädt das Publikum zur Diskussion ein und wirft Fragen zu Rassismus, zum Selbstverständnis und den Widersprüchen einer als „gut integriert“ geltenden Einwanderergruppe auf. Wo stehen wir angesichts des NSU-Skandals, wo stehen wir angesichts des Rechtsrucks in Europa?
Mit Angelina Galbeni, Mercedes Afonso, Otto Hauptmann, Aboubacar Traore und Antonis Chryssoulakis.
Regie: Antonis Chryssoulakis
Gefördert durch den Fonds Soziokultur und der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Rahmen des Tribunals “NSU-Komplex auflösen”.
http://www.nsu-tribunal.de/
Eintritt: 5 Euro.