Die Stadt Köln hat in den vergangenen Monaten das ehemalige Katastrophenschutzzentrum in der Robert-Perthel-Straße (Köln-Bilderstöckchen) teilweise zu einer Unterkunft für Geflüchtete umbauen lassen. Die Belegung wird noch in dieser Woche erfolgen.
Die Berufsfeuerwehr nutzt das Gebäude, das der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehört, im Erdgeschoss weiterhin zur Ausbildung und als Lager. Das Amt für Wohnungswesen hat das erste und zweite Obergeschoss der Immobilie für die Unterbringung von maximal 156 Flüchtlingen vorbereitet.
Auf beiden Etagen gibt es „Schlafkojen“ unterschiedlicher Größe. Diese sind jeweils von einer Dreiviertelwand umgeben, damit die Privatsphäre gewahrt bleibt und ausreichend Tageslicht einfallen kann. Darüber hinaus hat die Stadt Gemeinschaftssanitäranlagen eingerichtet. Das Deutsche Rote Kreuz ist damit beauftragt, die Geflüchteten zu verpflegen, beraten und zu betreuen.
Aktuell leben mehr als 12.800 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Sie werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Hieraus ergibt sich die wöchentliche Zuweisung von Geflüchteten durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Für die Stadt besteht die gesetzliche Verpflichtung, diese Menschen sowie Personen, die Köln direkt ansteuern, unterzubringen und zu versorgen.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Inge Schürmann
Quelle: www.stadt-koeln.de