Düsseldorf . Im Studienjahr 2014 haben 127 175 Menschen erstmals ein Studium an einer der Hochschulen in NRW aufgenommen; die Studienanfängerquote lag damit bei 63,6%. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Neueinschreibungen um 0,7% niedriger als im Jahr 2013 (damals: 128 033).
2014 waren an den nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt 717 858 Studierende immatrikuliert, das waren 31 289 Personen bzw. 4,6% mehr als ein Jahr zuvor. Ursächlich für die anhaltend hohe Zahl an Studienanfängern sind nicht nur höhere Schulabgänger Zahlen aus den doppelten Abiturjahrgängen 2013, sondern auch die aus dem Ausland zugewanderten Bildungsausländer. Insgesamt stieg deren Zahl auf 54 129 (+8,2% gegenüber dem Wintersemester 2013/14).
Diese und weitere Informationen über die Hochschulen in NRW sind in der neuen Broschüre „Hochschulen in NRW: Statistik kompakt” zu finden. In kurzer und anschaulicher Form bietet die Publikation einen Überblick über das Hochschulwesen des Landes. Die Entwicklungen der Studierenden- und Absolventenzahlen werden ebenso präsentiert wie die personelle und finanzielle Ausstattung der Hochschulen. Dargestellt werden überwiegend Landesergebnisse; zum Teil sind aber auch Daten nach Hochschularten oder für einzelne Hochschulen verfügbar. Nachfolgend finden Sie einige interessante Informationen aus der Broschüre:
-Erstmals seit dem Wintersemester 2006/07 kamen wieder mehr Erstsemester aus anderen Bundesländern nach NRW als das Land verließen: Per Saldo stieg die Zahl der zugewanderten Studienanfänger um 1 128 Personen; die meisten Studierenden stammten aus Bayern (9 127), Niedersachsen (8 487) und Baden-Württemberg (7 369).
–Die Zahl der weiblichen Studierenden nimmt weiter zu: 2014 waren 338 933 und damit 5,3% mehr Frauen an den Hochschulen in NRW eingeschrieben als ein Jahr zuvor. Der am häufigsten belegte Studienbereich bei Frauen war Wirtschaftswissenschaften (60 257 Studentinnen).
–Die Ausgaben der Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen) stiegen im Jahr 2013 um 4,7% auf 5,5 Milliarden Euro, wovon 3,3 Milliarden Euro (+5,3%) auf Personalkosten entfielen. Die Einnahmen erhöhten sich gegenüber 2012 um 6,4% auf 1,6 Milliarden Euro.
Quelle: www.it.nrw.de