Düsseldorf. Im Jahr 2012 lag der nordrhein-westfälische Rohstoffverbrauch bei gut 362 Millionen Tonnen; dies entspricht in etwa einer Menge an Stahl und Beton, mit der man das New Yorker Empire State Building 1 000-mal errichten könnte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war der Rohstoffverbrauch um 4,8% niedriger als im Jahr 1994.
Im selben Zeitraum stieg die sog. Rohstoffproduktivität – d. h. das Verhältnis des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts zum Rohstoffverbrauch – um 28,6%. Mit einer Tonne abiotischer (nicht erneuerbarer) Güter wurden 2012 in NRW nominal 1 618 Euro (Bruttoinlandsprodukt) erwirtschaftet; im gesamten Bundesgebiet lag dieser Wert bei durchschnittlich 1 944 Euro.Der Rohstoffverbrauch setzt sich zusammen aus der Entnahme abiotischer Rohstoffe aus der inländischen Umwelt, der Einfuhr abiotischer Güter aus dem Ausland sowie dem Saldo aus dem Handel abiotischer Güter mit den Bundesländern. 2012 wurden nahezu 145 Millionen Tonnen abiotische Güter aus dem Ausland nach NRW eingeführt; ihr Anteil am gesamten nordrhein-westfälischen Rohstoffverbrauch lag bei 40%.
Quelle: www.it.nrw.de