Migration ist Vielfalt. Migration ist Dynamik. Migration ist Normalität. Migration birgt Herausforderungen. Migration ist ein gesamtgesellschaftlicher Dialog. Migration braucht eine Heimat!
Auf der ganzen Welt – in Paris etwa, in New York, Halifax und Melbourne – gibt es Museen, die dem Thema Migration gewidmet sind. In Deutschland fehlt ein solches Museum noch.
Seit seiner Gründung 1990 arbeitet DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. mit Sitz in Köln, an der Vision, einen Ort zu schaffen, an dem die Geschichte der Migration offen aufgearbeitet wird. Ein Museum, das die gesellschaftliche Realität nachhaltig in der Bevölkerung verankert und den Perspektivwechsel hin zu einer offenen Gesellschaft nach außen signalisiert.Unser Verein hat in den vergangenen 25 Jahren eine einzigartige, mehr als 70.000 Objekte, Dokumente und Interviews umfassende Sammlung an sozial-, kultur- und alltagsgeschichtlichen Zeugnissen zur Geschichte der Einwanderung verschiedenster Einwanderergruppen aufgebaut.
DOMiD ist in Fachkreisen als Kompetenzzentrum zur Migrationsforschung etabliert. Mit Diskussionen, Ausstellungen, Tagungen, Konferenzen und der Umsetzung eines virtuellen Migrationsmuseums geben wir dem Thema immer wieder neue Impulse. Dabei werden wir unterstützt von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft.
Wir sind überzeugt, dass die Zeit nun reif ist. Mit dem 20. April verlassen wir die Initiierungsphase und beginnen mit der Umsetzung des Projekts eines zentralen Migrationsmuseum in Deutschland. Wir freuen uns darauf, auf unserer Pressekonferenz unsere Vorstellung eines Museums zu präsentieren, das bisher Geleistete vorzustellen und einen Ausblick auf die kommenden Schritte zu geben.
An der Pressekonferenz nehmen unter anderem die Schirmherrin des Projekts, Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, und Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, teil.
Montag, 20.04.2015, 14:00 Uhr, Venloer Straße 419, 50825 Köln
Quelle: www.domid.org