Donnerstag, 12. Dezember 2013 von 10 bis 16.30 Uhr in Bonn
In der deutschen Einwanderungsgesellschaft sind Fragen der Migration und Integration zu Querschnittthemen des politischen Diskurses geworden. Integrationspolitik ist in den Kontext des gesamten gesellschaftspolitischen Gestaltungsbedarfs gerückt.
Eine zukunftsweisende Migrations- und Integrationspolitik berücksichtigt alle Mitglieder der Gesellschaft und zielt darauf ab, möglichst Allen gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen. Diese Entwicklungen sind Ergebnisse eines Perspektivwechsels, der Migrantinnen und Migranten im Land willkommen heißt. Integration entwickelt sich zur Partizipation, die zivilgesellschaftliches Engagement für ein gemeinsames Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger einfordert. Wie erfolgreich ist diese Willkommens- und Teilhabebotschaft bereits umgesetzt worden?
Das 19. FORUM MIGRATION skizziert diesen Prozess am Beispiel der Entwicklung von Migrantenorganisationen in Deutschland.
Welchen Beitrag leisten diese Organisationen in Bezug auf eine Teilhabe von Menschen mit einem Migrationshintergrund?
Welche Ansprüche und welche Herausforderungen sind mit der Zielvorstellung der Teilhabegesellschaft verbunden? Veranschaulicht und diskutiert wird dies an den Beispielen traditioneller Zuwanderungsgruppen, der aktuellen Neuzuwanderung aus südosteuropäischen Ländern und der irregulären Migration.
In der abschließenden Diskussion erörtern Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Medien, Praxis und Politik unter Einbeziehung des Plenums Fragen der Zusammengehörigkeit und Teilhabe in einer vielfältiger werdenden Gesellschaft.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Quelle: www.obs-ev.de