In Griechenland ist es in diesem Herbst erstmals seit 2009 wieder zum Auftreten von autochthonen Malaria-Erkrankungen gekommen, bei denen die Übertragung innerhalb des Landes erfolgte. Dies teilte, am 24.11.2013, das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) mit.
Zwei Erkrankungen wurden aus der Präfektur Evros an der Grenze zur Türkei, eine dritte Erkrankung wurde aus der Präfektur Karditsa im südwestlichen Thessalien gemeldet. In Evros hatte es vor 2009 immer wieder autochthone Erkrankungen gegeben. Die Gegend ist prädestiniert, da es dort weite Feuchtgebiete gibt, in denen Anopheles-Mücken heimisch sind, darunter auch solche, die Plasmodium vivax übertragen können. Dieser Erreger, der eine mildere, gleichwohl schwer zu behandelnde Variante der Malaria auslöst, wurde denn auch bei allen drei Patienten gefunden.
Quelle: www.aerzteblatt.de