Jenseits der Krise – Wohin mit den Schuldenbergen?

Als Ergebnis der Finanzkrise haben viele Regierungen in Europa hohe Schuldenberge aufgebaut – auch Nicht-Krisenländer wie Deutschland haben von den Banken Schulden geerbt. Die bisherige Strategie zum Abbau dieser Schulden steht in der Kritik, weil vor allem die Mittelschichten und kommende Generationen belastet werden, die Gewinner der Finanzmarkt-Exzesse hingegen kaum für die Krisenkosten aufkommen.

Was sind die Alternativen zu dieser Politik und die Strategien für eine gerechte Verteilung der Krisenkosten?  Eine Beteiligung privater Gläubiger an einem Schuldenschnitt lehnen Europas Regierungen nach dem ersten Versuch in Griechenland aus Angst vor den Folgekosten ab. Vielfach diskutiert wird deshalb, ob zumindest in Griechenland die staatlichen Gläubiger auf einen Teil Ihrer Forderungen verzichten sollten. Als Alternative dazu ließe sich der Schuldenabbau in Deutschland und Europa durch eine Vermögensabgabe beschleunigen: so würden die Gewinner der bisherigen Krisenpolitik beteiligt und kommende Generationen.

Also „wohin mit den Schuldenbergen?“

Am Dienstag, 26.November 2013, 19:00 – 21:00 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung

Schumannstr. 8, 10117 Berlin,

Mit:

Dr. Gerhard Schick, MdB, Bündnis 90/Die Grünen

Dr. Daniel Stelter, Autor, „Die Billionen-Schuldenbombe“

Torsten Windels, Chefvolkswirt, Nord/LB

Moderation: Dr. Simon Wolf, Heinrich-Böll-Stiftung

Quelle: www.boell.de

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