Gesamtschutzquote für alle Herkunftsländer in den ersten vier Monaten des Jahres 2013 bei 33,5 Prozent
Im Monat April verzeichnete das Bundesamt 7.541 Erstanträge. In diesem Zeitraum waren die Russische Föderation mit 2.055 Erstanträgen, gefolgt von Syrien (691 Erstanträge), Afghanistan (536 Erstanträge), Iran (502 Erstanträge) und Serbien (482 Erstanträge) die am stärksten vertretenen Herkunftsländer.
Im bisherigen Berichtsjahr 2013 nahm das Bundesamt 26.792 Asylerstanträge entgegen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 15.482 Erstanträge, was einen Zuwachs von 73,1 Prozent bedeutet. Insgesamt wurden im bisherigen Berichtsjahr 2013 20.625 Entscheidungen über Asylanträge getroffen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 17.188 Entscheidungen, was einen Anstieg um 20,0 Prozent bedeutet.
Im Berichtsjahr 2013 wurden insgesamt 14.497 Personen beim Bundesamt angehört. Damit fanden 29,4 Prozent mehr Anhörungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres statt (11.207 Anhörungen). Von den 14.497 angehörten Personen entfielen allein 94,6 Prozent (13.727 Anhörungen) auf Erstantragsverfahren. Im Monat April 2013 wurden 3.970 Personen beim Bundesamt angehört.
Gesamtschutzquote im April für alle Herkunftsländer bei 34,4 Prozent
Für den Monat April 2013 lag die Gesamtschutzquote für alle Herkunftsländer bei 34,4 Prozent (1.994 positive Entscheidungen von insgesamt 5.796).
Der Vergleich der Entscheidungszahlen unter den Top-Ten-Herkunftsländern im bisherigen Jahr 2013 zeigt einen überproportional hohen Anteil an positiven Entscheidungen (Anerkennungen als Asylberechtigte, Flüchtlingsschutz gem. § 60 Abs. 1 AufenthG und Abschiebungsverbot gem. § 60 Abs. 2, 3, 5 o. 7 AufenthG) bei Syrien (94,7 Prozent), Somalia (73,5 Prozent), Irak (54,3 Prozent) sowie Iran (52,0 Prozent).
Quelle: www.bamf.de