NRW-Schneider: „Eine faire Chance“ für Bootsflüchtlinge

Vor dem Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der EU zur Flüchtlingsproblematik am letzten Donnerstag hat NRW-Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) eine Kehrtwende in der europäischen Flüchtlingspolitik gefordert: „Neben dem Ausbau der Seenotrettung und der Wiederauflage des Programms ,Mare Nostrum’, ist es wichtig, endlich legale Fluchtwege zu schaffen, damit die Menschen nicht den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nehmen“, sagte Schneider der Zeitung „Der Westen“.

Der NRW-Integrationsminister betonte, er befürworte „ein Visum aus humanitären Gründen“, ausgestellt durch die Auslandsvertretungen der EU, das es den Menschen ermögliche, zunächst befristet legal nach Europa zu kommen. „Nur wenn die EU und ihre Mitgliedsstaaten die geordnete Prüfung der Ansprüche dieser Menschen übernehmen, bekommen die Menschen eine faire Chance und werden den gefährlichen Weg nicht länger als einzige Alternative sehen“, sagte Schneider weiter.  www.derwesten.de

Quelle: www.mais.nrw.de

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Hörstörungen bei Jugendlichen haben sich verdoppelt

Regensburg – Ein konsequenteres Vorgehen gegen Freizeitlärm fordert die Deutsche Gesellschaft für Hals- Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC). „Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen haben sich in den letzten 24 Jahren verdoppelt. Neben Umweltlärm gilt Freizeitlärm als Hauptursache für den Hörverlust“, informiert die Fachgesellschaft anlässlich des International Noise Awareness Day – Tag gegen Lärm am 29. April.

Dabei seien lärmbedingte Hörstörungen vermeidbar, sind sich die Experten der HNO-Fachgesellschaft sicher. Zusammen mit der Bundesärztekammer haben sie daher im Herbst 2014 eine Empfehlung „Zur Frage der Vermeidung von Hörstörungen durch Freizeitlärm im Kindes- und Jugendalter“ beschlossen.

Im Zentrum steht die Nutzung von Audiogeräten wie MP3-Playern durch Kinder und Jugendliche. „Die Hersteller von MP3-Playern müssen die Nutzer über die Risiken von Lärm durch die Geräte aufklären“, fordert der Kongresspräsident der DGHNO KHC und Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie der Universität Greifswald, Werner Hosemann. Weiterlesen

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NRW: Verdienste leitender Arbeitnehmer stiegen 2014 um 3,6%

Düsseldorf. Die Bruttojahresverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen waren 2014 mit durchschnittlich 48 814 Euro um 3,1% höher als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai 2015 mitteilt, verzeichneten im vergangenen Jahr insbesondere Arbeitnehmer in leitender Position (+3,6% auf 91 247 Euro) und herausgehobene Fachkräfte (+4,9% auf 57 200 Euro) überdurchschnittliche Lohnzuwächse.

Fachkräfte (+0,9% auf 38 983 Euro), angelernte Kräfte (+0,8% auf 31 921 Euro) und ungelernte Kräfte (+0,8% auf 25 798 Euro) mussten sich hingegen mit einer jeweils unterdurchschnittlichen Lohnentwicklung zufrieden geben.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, erhöhte sich der Lohnunterschied zwischen leitenden Angestellten und ungelernten Kräften im Vergleich zum Jahr 2013 um 2 929 Euro auf 65 449 Euro.

Quelle: www.it.nrw.de

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NRW-Hochschulen: Zahl der Studierenden erreicht neuen Höchststand

Düsseldorf. Im Wintersemester 2014/15 waren an den nordrhein-westfälischen Hochschulen 716 454 Studierende eingeschrieben.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wurde damit das Rekordergebnis des Wintersemesters 2013/14 um 4,4% oder 29 885 Studierende übertroffen. Nach wie vor schreiben sich in NRW die Absolventen des doppelten Abiturjahrgangs aus dem Jahr 2013 für ein Hochschulstudium ein.

Die Zahl der Studienanfänger lag im Wintersemester 2014/15 bei 109 426 Personen; das waren 1,1% weniger als im Vorjahressemester. Der Spitzenwert aus dem Wintersemester 2012/13 wurde dennoch um 7,6% übertroffen.

Der Frauenanteil bei den Studierenden lag im Wintersemester 2014/15 bei 47,2% (338 329 Studentinnen); er war damit um 0,3 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (Wintersemester 2013/14: 46,9%).

Nach wie vor ist die Fernuniversität Hagen die größte Hochschule in NRW; die Zahl der Studierenden war hier mit 66 848 allerdings um 8 958 niedriger als ein Jahr zuvor. Auf den weiteren Plätzen folgten die Universitäten Köln (52 353 Studierende) und Münster (42 288 Studierende).

Quelle: www.it.nrw.de

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