Düsseldorf. Im Jahr 2013 starben in Nordrhein-Westfalen 3 195 Personen an den Folgen von Drogenkonsum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des nationalen Gedenktages für verstorbene Drogenabhängige (21. Juli 2015) mitteilt, war die Zahl der aufgrund von Drogenkonsum Verstorbenen um 1,5% niedriger als ein Jahr zuvor (2012: 3 243). Der Anteil an allen Sterbefällen in Nordrhein-Westfalen lag 2013 bei etwa 1,6%.
87,7% der Todesfälle (2 803) durch Drogenkonsum waren auf Alkohol zurückzuführen. In den übrigen 392 (nicht-alkoholbedingten) Fällen war der Konsum von psychotropen Substanzen oder Betäubungsmitteln ursächlich für den Tod.
Bei der altersspezifischen Betrachtung der nicht-alkoholbedingten Sterbefälle ein sogenannter Kohorteneffekt (auch Generationen-Effekt) lässt sich feststellen:
Die meisten Sterbefälle durch diese Todesursache entfielen im Jahr 2003 auf die 35- bis 39-Jährigen, 2008 auf die 40- bis 44-Jährigen und 2013 auf Personen im Alter von 45 bis 49 Jahren.
Quelle: www.it.nrw.de